News Neuste Steuermeldungen

Betriebssitz des Arbeitgebers eines Außendienstmitarbeiters ist regelmäßige Arbeitsstätte

Sucht ein Außendienstmonteur arbeitstäglich den Betriebssitz seines Arbeitgebers auf und fährt von dort aus mit einem Firmenfahrzeug die Einsatzorte an, stellt der Betriebssitz seine regelmäßige Arbeitsstätte dar mit der Folge, dass die Fahrtkosten nur in Höhe der Entfernungspauschale abzugsfähig sind. Dies hat das Finanzgericht (FG) Münster entschieden.

Donnerstag, 21. April 2016

Investmentbesteuerung wird neu geregelt

Die Besteuerung von Publikums-Investmentfonds soll völlig neu geregelt und einfacher werden. Außerdem sollen Gestaltungsmöglichkeiten bei der Besteuerung von Kapitalerträgen unterbunden werden. Diese Ziele verfolgt die Bundesregierung mit dem von ihr eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Investmentbesteuerung.

Freitag, 15. April 2016

Steuer- und Abgabenlast in Deutschland weiter deutlich über OECD-Schnitt

Die Gesamtbelastung von Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialabgaben liegt in Deutschland nach wie vor weit über dem OECD-Durchschnitt. Nur in Belgien und Österreich ist bei einem alleinstehenden Durchschnittsverdiener die Belastung höher. Dies geht aus dem am 12. April 2016 veröffentlichten OECD-Bericht „Taxing Wages 2016“ hervor.

Freitag, 15. April 2016

Mit der Werbungskostenpauschale für Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sind auch Unfallkosten abgegolten

Das Finanzgericht (FG) Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass durch die Entfernungspauschale sämtliche Aufwendungen abgegolten sind, die einem Arbeitnehmer für die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entstehen. Dies bedeutet, dass auch Unfallkosten und unfallbedingte Krankheitskosten nicht zusätzlich geltend gemacht werden können.

Donnerstag, 7. April 2016

Ärztlicher Behandlungsfehler: Prozesskosten keine außergewöhnliche Belastung

Kosten eines Zivilprozesses, mit dem der Steuerpflichtige Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers geltend macht, sind keine außergewöhnlichen Belastungen. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden und damit die entsprechende Steuerermäßigung versagt.

Donnerstag, 7. April 2016

Verbraucherschlichtung seit 1.4. in Kraft

Am 1.4. trat das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz in Kraft. Damit können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre vertraglichen Ansprüche ohne Kostenrisiko bei einer Verbraucherschlichtungsstelle geltend machen. Auch Unternehmerinnen und Unternehmer sollen durch ihre Teilnahme profitieren...

Montag, 4. April 2016

Steueransprüche verjähren nicht am Wochenende

Fällt das Jahresende auf einen Sonntag, einen gesetzlichen Feiertag oder einen Samstag, endet die Festsetzungsfrist für Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis erst mit Ablauf des nächstfolgenden Werktags. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden. Das Urteil ist auch für die Verjährung zum Jahresende 2016 von Bedeutung, da der 31. Dezember 2016 auf einen Samstag fällt.

Montag, 4. April 2016

BFH missbilligt Arbeitszeitkonto für Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

Mit dem Aufgabenbild eines GmbH-Geschäftsführers ist es nicht vereinbar, dass er durch die Führung eines Arbeitszeitkontos auf seine unmittelbare Entlohnung zu Gunsten später zu vergütender Freizeit verzichtet. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) klargestellt.

Donnerstag, 24. März 2016

Ehescheidungskosten weiterhin steuerlich absetzbar

Die Kosten eines Scheidungsverfahrens sind auch nach der aktuellen Gesetzeslage als außergewöhnliche Belastungen absetzbar. Dies hat das Finanzgericht (FG) Köln entschieden.

Donnerstag, 24. März 2016

Stärkstes Rentenplus seit 23 Jahren

Nach den nun vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund steht die Rentenanpassung zum 1. Juli 2016 fest: In Westdeutschland steigt die Rente um 4,25 Prozent, in den neuen Ländern um 5,95 Prozent. Damit beträgt der aktuelle Rentenwert (Ost) nun 94,1 Prozent seines Westwertes (bisher: 92,6 Prozent).

Donnerstag, 24. März 2016

Betreuungsunterhalt geht vor Elternunterhalt

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass es keine Rolle spielt, ob ein Paar miteinander verheiratet ist, wenn es ein Kind betreut und es um die Frage geht, ob aufgrund dieser Situation genügend Geld bleibt, um die eigenen Eltern finanziell zu unterstützen.

Dienstag, 22. März 2016

Elterngeld mindert abzugsfähige außergewöhnliche Belastung

Unterhaltsleistungen können als sog. außergewöhnliche Belastung zu einer Steuerermäßigung führen. Dabei ist nach der gesetzlichen Regelung der steuerlich abzugsfähige Betrag um eigene Einkünfte und Bezüge der unterstützten Person zu mindern. Zu solchen eigenen Einkünften gehört auch das gesamte Elterngeld, das die unterstützte Person bezieht.

Dienstag, 22. März 2016
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