News Neuste Steuermeldungen

Übernahme der Einkommensteuer für Geschenke an Geschäftsfreunde nicht abziehbar

Übernimmt der Steuerpflichtige im Rahmen der Aufwendungen für Geschenke an Geschäftsfreunde zusätzlich die durch diese Zuwendung ausgelöste Steuer, so ist er nicht zum Betriebsausgabenabzug berechtigt, wenn die Zuwendung zusammen mit der Steuer 35 Euro übersteigt. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Verurteilter Steuerhinterzieher als Privatpilot ungeeignet

Einem Hobby-Pilot wurde die Zuverlässigkeit nach dem Luftsicherheitsgesetz abgesprochen, weil er wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstraße von 168.000 Euro verurteilt worden ist – zu Recht, wie das Verwaltungsgericht Düsseldorf feststellte.

Dienstag, 6. Juni 2017

Kindergeldanspruch zeitlich begrenzt, Ehegatten automatisch in Steuerklasse IV

Im Rahmen des Steuerumgehungsbekämpfungsgesetzes, dem der Bundesrat am 2. Juni 2017 zugestimmt hat und das eigentlich insbesondere Maßnahmen gegen Briefkastenfirmen zum Gegenstand hat, wurden auch Änderungen beim Kindergeld und bei der steuerlichen Eingruppierung von Ehegatten beschlossen.

Samstag, 3. Juni 2017

Streifenbeamte bekommen nur noch Entfernungspauschale

Die erste Tätigkeitsstätte eines Streifenpolizisten ist seine Dienststelle – mit allen steuerlichen Konsequenzen, entschied das Niedersächsische Finanzgericht.

Montag, 29. Mai 2017

Kein Spendenabzug bei Spende unter Auflage

In einem vom Finanzgericht (FG) Düsseldorf entschiedenen Fall ging es um die Frage der steuerlichen Anerkennung eines Spendenbetrags, wenn die Spende im Rahmen einer Schenkung unter Auflagen des Schenkers bzw. Erblassers erfolgte.

Freitag, 26. Mai 2017

Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden im Insolvenzverfahren

Das Finanzgericht (FG) Münster hat entschieden, dass ein GmbH-Geschäftsführer nicht für solche Steuerschulden haftet, deren Zahlung der Sachwalter im vorläufigen Insolvenzverfahren ausdrücklich nicht zugestimmt hat.

Montag, 22. Mai 2017

Verlustabzug bei Kapitalgesellschaften: Regelung zum schädlichen Beteiligungserwerb verfassungswidrig

Mit heute veröffentlichtem Beschluss vom 29. März 2017 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Regelung zum schädlichen Beteiligungserwerb beim Verlustabzug bei Kapitalgesellschaften mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Der Gesetzgeber muss bis 31. Dezember 2018 rückwirkend eine Neuregelung treffen.

Mittwoch, 17. Mai 2017

Kindergeld für erwachsene Kinder mit einer Behinderung

Eltern erhalten für erwachsene Kinder zeitlich unbegrenzt Kindergeld, wenn das Kind behindert ist und es deshalb seinen Unterhalt nicht selbst bestreiten kann. Dies gilt auch dann, wenn der Gendefekt erst nach Erreichen der Kindergeld-Altersgrenze diagnostiziert wird und das Kind davor seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte.

Mittwoch, 17. Mai 2017

Aufgreifen einer Gestaltungsidee ist noch kein Steuerstundungsmodell

Es handelt sich nicht bereits um ein sog. Steuerstundungsmodell, wenn ein Anleger eine von ihm selbst oder von seinem Berater entwickelte oder modifizierte und individuell angepasste Investition umsetzt, ohne dass hierfür ein vorgefertigtes Konzept vorliegt. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) klargestellt.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Turnierbridge ist gemeinnützig

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit zwei Urteilen vom 9. Februar 2017 entschieden, dass ein Anspruch auf Anerkennung der Förderung von Turnierbridge als gemeinnützig besteht, weil Turnierbridge die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet ebenso fördert wie Sport.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Betrieb und Verkauf einer Photovoltaikanlage führen zu Einkünften aus Gewerbebetrieb

Das Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg hat entschieden, dass Betrieb und Verkauf einer Photovoltaikanlage zu Einkünften aus Gewerbebetrieb führen - und damit neben der Einkommensteuer auch der Gewerbesteuer unterliegen.

Donnerstag, 4. Mai 2017

Nicht ausreichend begründete vorzeitige Anforderung der Einkommensteuererklärung

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass ein nicht ausreichend begründeter Ermessensverwaltungsakt rechtswidrig ist und nicht durch das Nachschieben einer Begründung 'geheilt' werden kann, wenn er sich vor der Einlegung des Einspruchs bereits erledigt hat.

Donnerstag, 27. April 2017
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